Ulrike Dittmar und Christian Dittmar
Im Jahr 2001 ermöglichte uns Eberhard Hauschildt von der Zeitschrift „Pastoraltheologie“ unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit Seelsorge in vermeintlichen „Nichtseelsorge-Situationen“ vorzustellen. Als Klinikseelsorgerin und Klinikseelsorger und Gemeindepfarrer*in waren wir die Wege von Menschen mitgegangen – in die Berge und auf Spazierwege, auf Campingplätze, auf Spielplätzen, in Klinikfluren und Klassenzimmern.
Beeinflusst und geprägt von der Erlebnispädagogik, die wir in unserer Jugendarbeit praktizierten, und unserer eigenen Ausbildung in Psychomotorik suchten wir nach einem Begriff, einem Wort, das ausdrücken konnte, dass wir als Theolog*in die Gespräche rund um unsere Bewegungsangebote wie Seelsorgegespräche erlebten. So entstand für den Aufsatz „Neue Wege gehen“ erstmals der Begriff „erlebnisorientierte Seelsorge“.
Wir hatten uns leiten lassen von der amerikanischen Begrifflichkeit „Adventure Based Counseling“. Das hatten wir in dem Buch von Jim Schoel u.a. „Islands of Healing“ (1989) gefunden und versucht in unsere Seelsorge-Situationen zu übertragen. Daraus war der Begriff „erlebnisorientierte Seelsorge“ entstanden.
Eine Reihe unserer Veröffentlichungen aus 20 Jahren „erlebnisorientierter Seelsorge“ stellen wir hier noch einmal vor.
Vielen Dank allen, die uns in diesen zwei Jahrzehnten unterstützt und eingeladen haben, die mit uns unterwegs waren und uns immer wieder die Möglichkeit gaben, unsere Arbeit auch einem interdisziplinären Fachpublikum vorzustellen. Danke Alex Ferstl und Sibylle Schönert von Ziel Verlag und e&l Kongressen, Barbara Lösel mit ihrem Verlag Wortvergnügen, Martin Scholz von der Uni Augsburg, Franz Alt für das wunderbare Vorwort zu unserem Buch und all die vielen Menschen, die sich mit uns auf die verschiedensten Wege gemacht haben.
Viel Spaß beim Lesen!
Ulrike und Christian